Ziele erreichen leicht gemacht – mit der SMART Methode

Ziele erreichen leicht gemacht – mit der SMART Methode

Ziele sind wichtig und überall – von den unternehmerischen Marketing-Zielen bis zum persönlichen Sparziel oder Wunschgewicht. Aber sind sie wirklich hilfreich? Die Antwort ist: wenn sie richtig formuliert sind.

“Wir wollen mehr Follower” ist häufig ein Wunsch von Unternehmen, wenn es um ihre Social-Media-Präsenzen geht. So ausgedrückt lässt sich aber weder feststellen, was konkret erreicht werden soll, noch wie der Weg dorthin aussieht. Für den Geschäftsführenden sind vielleicht schon 50 neue Follower ein Erfolg, für das Social-Media-Team geht es um ganz andere Zahlen. Wenn jeder auf ein anderes Ziel hin arbeitet, kann es eigentlich nur schief gehen.

Deshalb gibt es sogenannte “SMART”-Ziele. Diese sind nicht nur “smart”, die Buchstaben stehen auch für Abkürzungen. Im Organisationshandbuch des Bundesverwaltungsamts sind diese folgendermaßen definiert:

S für Spezifisch:

Es muss konkret und eindeutig verständlich sein, was das Ziel ist. Statt “mehr Follower” sind es beispielsweise “150 neue Follower”.

M für Messbar:

Um die Zielerreichung überprüfen zu können, müssen die Kriterien objektiv messbar sein. KPIs wie Follower, Engagement-Rate oder Conversions sind dafür geeignet. “Bessere Beiträge” dagegen lassen sich schwer auf einer Skala überprüfen. 

A für Attraktiv oder Akzeptiert:

Für die am Ziel Beteiligten sollte das Ziel sinnvoll sein. Wenn das Team nicht hinter der Sache steht, wird es schwierig.

R für Realistisch:

Es muss im Bereich des Möglichen bleiben. Wenn ein Ziel so hoch gesteckt ist, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht wird, ist das für die Beteiligten ebenfalls demotivierend. Es sollte mit den vorhandenen Ressourcen erreichbar sein. Sonst wirkt es sich im schlimmsten Fall negativ auf andere Projekte aus.

T für Terminiert:

Ohne Deadline kommt es schnell dazu, dass Dinge aufgeschoben oder als weniger wichtig eingestuft werden. Deshalb ist es wichtig, einen genauen Zeitpunkt festzulegen. An diesem wird schließlich gemessen, ob das Ziel erreicht wurde. 

Spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte Ziele lassen sich für das Team leichter umsetzen.

Fazit

Um das Beispiel vom Anfang aufzugreifen: “Mehr Follower” wären SMART formuliert “Bis zum 31.03.25 mit unseren Reels 150 neue Follower auf Instagram bekommen, um das Unternehmen bekannter zu machen.” 

Natürlich ist auch diese Methode nicht perfekt. Was für eine Führungskraft attraktiv ist, muss nicht das gleiche für Mitarbeitende bedeuten. Auch beim Punkt Realismus können die Ansichten sehr subjektiv sein. Die Unterpunkte eignen sich aber gut, um sich mit einem Ziel tiefer zu beschäftigen und in den Austausch zu kommen.